„GARTENSTADT AN DEN EISWEIHERN“ STICHWORTE ZUR ERLÄUTERUNG
HINTERGRÜNDE ZUM WOHNKONZEPT
Formen des Wohnens im 21. Jahrhundert für Mieter werden gesucht
„Mieten können, was andere kaufen müssen!“ als neue Qualität
„Lebendige, gelebte Nachbarschaften werden zum Ersatz für klassische Familienstrukturen“.
„Veränderungen der Familienstrukturen, Alterung der Gesellschaft, verstärkte Wanderungsbewegungen“ sind die veränderten Bedingungen von heute.
„Das konventionelle EINFAMILIENHAUS ist nicht mehr zeitgemäß“. (Zersiedlung)
aber auch nach neusten Befragungen durch Soziologen/Stadtplaner SUCHEN Käufer wie MIETER WEITERHIN: „Eigenheim-ähnliche Qualitäten für ihr Wohnen, auch im Geschosswohnungsbau“.
INNOVATIVE ARCHITEKTUR“ als „KOMMUNIKATIVE ARCHITEKTUR“ als unverzichtbar eingeordnet.
„Es geht auch um die Schwierigkeiten, WOHNBEDÜRFNISSE selbst zu erkennen, zu verstehen, zwischen Selbst-, Fremdbestimmung, Tradition, Marketing und Mode usw. zu differenzieren“. „Deine Art zu wohnen bestimmt deine Art zu sein“.
Der Entwurf sucht ein INDIVIDUELLES „PROJEKTPROFIL“:
LEBENDIGE MISCHUNG von „normalen“, fortgeschriebenen Etagenwohnungen, (Neutralisierung der Grundrisse). Es geht für die Baugenossenschaft darum, den breiten Markt ebenso wie Weiterentwicklungen als Nischenwünsche bedienen zu können.
STADTRAUM
der Entwurf sucht identitätsstifftende stadträumliche, funktionale und gestalterische Eigenschaften für dieses wunderbare Quartier an der hochwertigen NAHT-STELLE zwischen Stadt und offenem Landschaftsraum des „Ernet-Tals mit Scheerbach“.
Gesucht werden: Individualität und Qualitäten für Nutzung und Gestalt eines LEBENDIGEN QUARTIERS mit KOMMUNIKATIVER LEBENDIGKEIT, STIMMUNG, Farbigkeit durch Räume, Raum-Gliederungen, AUSGESTALTUNG DER NEUEN WOHNZUSAMMENHÄNGE.
„IMAGE-bildende“ Eigenschaften der vorgefundenen „STANDORTKOSTBARKEITEN“ (Bach / Topografie / offene Landschaft usw.) werden einbezogen.
GESTALTUNG / ARCHITEKTURSPRACHE
Suche nach gestalterischer Einfachheit, zugleich Sprache der Leichtigkeit, der Klarheit, der Selbstverständlichkeit, Bescheidenheit, Heiterkeit und zugleich Spannung
Materialsprache:
warme erdfarbige Häute auf sparsamer Massiv- oder Holzrahmen-Konstruktionen
begrünte Dachflächen
kleine Fensteröffnungen in Giebelflächen/Nord/ Nord-Ostflächen
Südseiten / Südwest / Südostseiten STARK GEÖFFNET, Terrassen variabel gestaltet mit Metallgitter-Schiebeläden (Sonnenschutz)
Identitätsschaffende Gestalt-Qualitäten an Bauwerken und Aussenräumen: bildwirksame, einfache Elemente: Bügel / Scheiben / schmale Pfeilerrhythmen
Formen auf der Suche nach WÄRME, GEBORGENHEIT, WIEDERERKENNBARKEIT, RETHORISCHE DICHTE, SCHICHTUNG, ÜBERLAGERUNG
DIE FARBEN: warm u. sandfarbig wie „helle Erde“.
„UNVERWECHSELBARE, UNAUFGEREGTE SPRACHE“ für unsere Stadt und unsere Landschaft an diesem WUNDERBAREN ORT.